Was ist „pro Köln“

Die „Bürgerbewegung pro Köln“ hat nun endgültig den Schafspelz abgeworfen und ihre Bemühungen, die bürgerliche Verkleidung für ihre rechtsextremen Inhalte aufrecht zu erhalten aufgegeben.

„Pro Köln“, die sich schon lange vergeblich gegen die Einstufung als Rechtsextrem durch den Verfassungsschutz NRW wehrt, kollaboriert im Vorfeld ihres „Schweigemarsches mit schwarzen Flaggen“ ganz offen mit dem Nationalen Widerstand.
„Pro Köln“ möchte ihren Marsch offensichtlich mit Neonazis aufstocken. Dass das Auftauchen dieser Nazi-Skinheads auf ihrerDemo den „normalen“, islamophoben Pro Köln Wähler abschrecken könnte, ist ihnen dabei durchaus bewusst.
Deshalb bitten sie die Kameradschaften darum, auf die übliche Kostümierung (Springerstiefel, Bomberjacke etc.) zu verzichten.

Angesichts der zur erwartenden lächerlich gering ausfallenden Beteiligung Kölner BürgerInnen an ihrem Fahnenzug, ist sich Pro Köln auch nicht zu schade, neben den belgischen Nationalisten von der „Vlaams Belang“, auf die Mobilisierung der NPD zurückzugreifen.
Dabei verkündete Manfred Rouhs, Geschäftsführer der Fraktion pro Köln noch vor kurzem, dass „Rechtsextreme Inhalte mit dem freiheitlichen und politischem Bekenntnis der Bürgerbewegung pro Köln nicht zu vereinbaren wären.
Dieser vom Verfassungsschutz schon 2004 festgestellter enger Kontakt zur Neofaschistischen Szene kommt indes nicht unbedingt überraschend. Führende „pro Köln“ Kader waren zum Teil früher selbst Mitglied der NPD bzw. deren Jugendverband.

Offiziell nehmen nun also Faschisten an dem rechten Aufzug teil, der doch so gerne bürgerlich auftreten würde!
Deshalb: Jetzt erst recht! Zeigt dass ihr, Kölner Schüler und Schülerinnen, Bürger und Bürgerinnen diesen faschistischen Mob nicht duldet! Geht auf die Straße und tretet ein, für Demokratie, Religionsfreiheit und Antifaschismus.